Theater

DS-Unterricht bedeutet Wechsel. Vom normalen Unterricht auf die Bühne. Mit den Schuhen wird auch der Alltag abgelegt. DS-Unterricht bedeutet neutralisieren. Rollen verkörpern. Rollen spielen. Rollen sich bewegen lassen. Im Raum, auf der Bühne und in der Aula. Und manchmal durch die Stadt (aber dann ohne eigene Rollen). Um Stücke und Schauspieler verschiedenster Theater anzusehen, zu beobachten. DS-Unterricht bedeutet Beobachtung. Von anderen und von sich selbst. Die Haare zusammengebunden und gemeinsam Szenen und Texte besprechen, Standbilder und Bewegungsabläufe planen. DS-Unterricht bedeutet Dynamik erschaffen.
von Franziska B., Q4

Theaterunterricht startet im Wahlpflichtunterricht der Klasse 10 und setzt sich in den Grundkursen der Oberstufe fort. Man kann nach dreijährigem Unterricht das Fach als viertes oder fünftes Prüfungsfach im Abitur wählen.

In der Sekundarstufe I bieten wir Profilierungskurse im Bereich Bühne an: „Pantomime und Maske“ in Klasse 8 und „Improvisationstheater“ in Klasse 9. Hier läuft die Arbeit bewertungsfrei und man erprobt verschiedene Bereiche des Theaters gemeinsam. 

Langweilig und einfach ist dieses Spiel keineswegs. Wie sonst nur in Sport lernt jeder im Darstellenden Spiel, eine immense Verantwortung für den Kurs und sich selbst zu tragen – ach und man gerät manchmal auch leicht ins Schwitzen. Auf der Bühne schweißen wir zusammen. Wir fördern und fordern uns, kreischen, lachen, weinen und vermasseln natürlich auch. Durch Darstellendes Spiel lernen wir, uns unseren Fehlern zu stellen. Nirgendwo sonst übernehmen Schüler*innen die Rolle der Lehrkraft so deutlich. Durch all das erschafft die Gruppe in kurzer Zeit szenische Spielideen. Inspiration holen wir uns auch durch Theaterbesuche an anderen Schulen oder bei den Professionellen. In der Aula wird von Schiller bis Kästner alles gespielt und auch du darfst unbedingt Texte schreiben und dich am Kreativsten mit deinen Kameraden ausleben.von Diyar Kilic, Q4