im Sinne von Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm und Drang und der Moderne am 4. Juli, 6. Juli und 7. Juli 2023 nach Erkner, in den Tierpark und in den Zoo
Exkursion nach Erkner am 4. Juli 2023
Mit der Regionalbahn sausten einige Schüler/innen der Deutsch-Leistungskurse der Q 2 am 4. Juli 2023 durch malerische Landschaften nach Erkner (Dies liegt nebenbei bemerkt im Tarifbereich C des Berliner ÖPNV.).
Gegen 10.00 Uhr führte uns der Theodor-Fontane-Weg direkt zum rund drei Kilometer langen Wald-Poesie-Pfad, der nach Woltersdorf führt. Die dort benannten Lyriker/innen schrieben in Stilen der Romantik bis hin zum Expressionismus. Diese Wahrnehmungen der Natur sollten auch von uns, wie von den Dichtern/innen der Jahre zuvor, in Form eines Gedichts aufgefasst und verarbeitet werden. Dabei sollte sich auf eine ausgewählte literarische Epoche bezogen werden. Es bestand die Auswahl zwischen der Aufklärung, der Empfindsamkeit, des Sturm und Drang sowie der Moderne.
Auf unserem Rückweg über Woltersdorf nahmen wir dann die alle 20 Minuten haltende alte Tram, welche uns aufgrund ihrer Seltenheit eine amüsante 30-minütige Fahrt bescherte, hin zum S-Bahnhof Rahnsdorf.
Die S 3 brachte uns zurück zum Ausgangspunkt unserer Exkursion am S-Bahnhof Friedrichstraße. Einen Einblick in diesen inspirierenden Ausflug bieten die entstandenen Gedichte …
Naturlyrik
Ich wandere durch die Natur Oh, die Wälder so schön und rein Ich fühle mich gebunden und heim Oh, die Natur ich empfinde Bravour - Die Natur ermöglicht Einsamkeit So still, friedlich und einverleibt - Ich trinke die Sonnenstrahlen, Die Natur erfüllt mein´ Magen Leon Allin
Dunkle Nächte, der Himmel so schwarz. Der Wald wirkt tot - nichts ist zu hören. Nur meine Schritte hallen in der Nacht, jeder einzelne sehr bedacht. Erwachen die Tiere aus ihrem Schlaf, wird es laut, nur noch Krach. Die Natur ist dann wach. Paula Frank
Laufen auf den Wurzeln ist ziemlich schwer, mein Kopf zu dieser Uhrzeit leer. Ich will nicht mehr! Wlan gibt´s hier auch nicht auf meinem Gesicht gleich ein Käfer, der Wicht. Die Location find´ ich eher schlicht! Wald voller Sturm und Drang, ich hab´ einen Nachhause-geh-zwang. Das dauert noch so lang! Sehe Kiefer, Birke und die Eiche, hoffentlich fall´ ich nicht in die Teiche. Wald und Zuhause sind einfach nicht das gleiche! Wie hieß der Typ: Theodor Fontane oder Storm? Ich interessier´ mich nicht für das Biom. Bin müde, jetzt schon! Stella Kracht
Es ruft die Buche, Es jauchst der Wald, Da seh' ich plötzlich eine recht unwillkommene Gestalt. Das Tier, was ich mein´ ist noch fieser fieser als mein Freund Hain - Mücken sind lästig, frech und dumm, Um Insektenspray kommen sie nicht herum. Ein anderer Fluggefährte, viel lieber Ein Schmetterling mit der Farbe von Flieder, Der kam aber nie wieder. Ein von Menschen gemachter lauter Propeller, Viel größer und schneller Als das alte Gestell der Mutter Natur Sie Puffen und quicken Schluss mit der Ruhe. Florentina Fax
Flugzeuglärm in einem Mischwald Tannenzapfen liegen auf dem Boden, Sodass ich mich verliere bald und ich fühl mich aufgehoben. Spiegelndes Grün zu meiner Linken, Mücken begehren meinen Arm. Sie wollen mich aussaugen und haben dabei gar keinen Scharm. Doch der gierenden Sauger Erscheint die Natur mir perfekt und obwohl wir Menschen sie brauchen, zeigen wir kaum noch Respekt Und als ich durch den Wald spazierte und so vor mich hin flanierte, Da sah ich einen durch die Natur gespaltenen Baumriesen und ich bekam so auf den Wiesen einen Blitz geistiger Natur, Doch worum ging es dort nur? Es ging um den Schöpfer selbst, der nur durch pures Genie die Natur schuf, wie kein anderer vermag es nie. Denn wie sonst erklärt man sich das ganze Bild, den biologischen Aufbau, das springende Wild? Es muss einen Erfinder, einen Schöpfer geben, denn wie sonst begründet man sich das gedeihende Leben Silas Mallach
sie verliert sich selbst im wald durch ihr grünes haar weht es kalt ihre lebensader ernährt ihr sein ihre tränen beleben den wein im glänzenden spiegel der lichte erzählen knorrige eichen ihre lebensgeschichte sie tanzt in ihrem odem verwurzelt in fruchtbarem Boden schimmernd glänzt es in der ferne auf dem boden liegt eine glitzernde scherbe - doch woher kommt diese wenn sie kein erzeugnis ist von mutternaturs liebe Fanny Pauline Eschelbach und Emma Luise Schumacher
morgens um sieben stehe ich auf und gehe raus aus meinem Haus ich wohne in einem großen Ort, die Natur, sie ist fort, die Natur, in die wir fahren, sie ist vom Menschen übernommen überall sind unreine Sachen vom Menschen erbaut auch Häuser sieht man dort und hier - obwohl wir doch im Walde sind so unberührte Natur ist doch sehr rar, so wie die Ruhe vor der Stadt die Natur wird vom Menschen erobert, er macht sich die Natur verfügbar, aber für wie lange gibt es sie noch, weil sein´ Müll räumt er nicht weg, ausgebeutet wird die Natur, sie wird vom Menschen beschädigt ich habe kaum noch meine Ruh´ warum ist der Mensch so dämlich Til Hoffmann
Hallo du, Ich schlendere hier so durch den Wald und ganz bald, setz ich mich auf eine Bank. Ich fang an zu dichten und entwickle meine Geschichten. Laufen kann man hier so schwer, ich fühl mich so leer, im Wald voller Sturm und Drang fang ich gleich zu denken an. Die rote Eiche ist gar 500 Jahr´, dann schau ich nach Hermann Hesse und frage mich, ist das wahr? Ich weiß es wird dämmern gleich, ich entdecke einen Teich und versuche zu denken. Mir fällt nichts ein und ich weiß nun ist es Zeit zu gehen, um die Emotionen zu versteh´n und die Vöglein wieder schlafen lassen zu geh´n. Vivien Köhler
Jeder Baum jedes Tier und jeder Fluss Alles im Einklang so wie es muss. Eine Schöpfung vom großen Herrn Und ich spüre im innersten Kern, Eine Verbundenheit zu diesem Grün Ein Gefühl, es ist so kühn. Ein umgestürzter Baum, Ich glaub es kaum, Welch´ Macht die Natur doch hat, Es macht mich förmlich platt. Wo ist mein Platz in diesem großen Wald, Ich fühle mich so kalt Doch dann sehe ich die Sonne scheinen, sie rettet mich vor dem Weinen. Tom Riemann
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Exkursion in den Tierpark-Berlin am 6. Juli 2023
Am 6. Juli 2023 trafen sich Schüler/innen der Deutsch- und Biologie-Leistungskurse um 9.00 Uhr am Bärenschaufenster des Tierparks-Berlin. Passend zum Semesterthema „Naturlyrik“ wurden auch hier wieder einige Gedichte von den Schülern/innen verfasst, um die Eindrücke des Tierparks und seiner Natur festzuhalten. Diese wurden im Stil der Aufklärung verfasst, wobei hierbei vor allem biologisches Fachwissen in die Gedichte mit einfließen sollte.
Die Gedichte halten die Eindrücke der Schüler/innen fest und zeigen deren Wahrnehmung des Tierparks …
Tierpark-Lyrik
Der blaue Vogel Im Baume sitzt ein blauer Vogel und Helligkeit bricht herein über die klaren Fenster spiegelt der Sonnenschein, nun sitzen wir hier und reimen. Es wachsen die Pflanzen groß und klein und die blauen Vögel schrei´n. So sitzt der Tiger draußen im Freien und nebenan der Lion. Die Sonnenstrahlen auf der Haut, man spürt wie sich die Wärme staut. Feucht und Nass, viele Farben im Kontrast wie der blaue Vogel auf dem Ast. Die Tropfen perlen an Blättern entlang. So hören wir einen lieblichen Klang. Es ist der blaue Vogel. Er sang und sprang. Wie kein anderer Vogel bislang. Charlotte Schwaiger und Matilda Troike
Hier leben Tiere auf Stock und Stein Und scheinen auch ohne Freiheit glücklich zu sein. Affen fliegen kreischend durch die Lüfte Und vom Bison dringen miese Düfte. Ich könnte glatt dahinschmelzen, Wenn die kleinen Manuls sich in der Sonne wälzen. Nur der Eisbär tut mir leid, Lebt auf Stein ganz ohne Eis. Arne Veltmann
Die Schlange Tief im Dschungel liegt sie da Ganz versteckt kaum sehbar Sie sucht sich schattige Plätze im Baumnetze Aufstellen tut sie sich bei Gefahr Doch gerade liegt sie einfach da Ihr Gift tödlich wie kein zweites Da suche ich lieber das Weite Andere Schlangen frisst sie auf Dies ist wie ein Amoklauf Ratten und Mäuse hat sie gern Diese könnten jedoch sterben Auch Brillenschlange wird sie genannt Und aus den Siedlungen ist sie verbannt Ein Schimmern der Schuppen in allen Farben Ach könnte ich doch eine haben Ein so göttliches Tier Beim Fressen packt es jedoch die Gier Verbindung des Himmels und der Erde Welches manch einer schon verehrte Til Hoffmann und Collin Höse
Im Tierpark da wirkt alles bunter, da werd ich gleich ganz munter. Ich schau hinauf zu den Giraffen und nebenan seh´ ich die Affen. So grün, so schön, so bunt und schlau, doch oft ist die Stimmung sehr grau. Ich sitze hier so friedlich da und starre in die Lüfte, dann kommt ein Paar und fragt, was siehst du da? Ich schaue den Eulen in die Augen und sehe, wie sie immer noch an Freiheit glauben. Sie sitzen hier und schauen sich um. Alles ist so unscheinbar, doch da! Ein Sturm, ein Schrei, ein stumpfer Ton! Sie kommen nicht von hier Sie sind nicht wie wir Ich sehe, wie sie leiden nur weil wir ihre Natur meiden und unsere Absichten verkleiden Vivien Köhler
Tierpark Im Tierpark gibt es viele Leute, Sie laufen hindurch wie eine Meute Betrachten die Tiere glücklich und erfreut, Kein Mitleid mit dem Leid, das aus den Käfigen aufsteigt. Sie lachen und zeigen auf das Tier, Das im Kreis läuft wie verstörtes Vieh. Auch Gefieder wird hier eingesperrt, Der Traum vom Fliegen längst verjährt. Der Wunsch nach Freiheit noch schwach zu seh´n, Wollen ihre Flügel endlich bewegen, Doch die Gitterstäbe sind so starr und geben diesem Wunsch nicht nach. Sie sind gebunden an den Käfig, Sind zum Fliegen nicht mehr fähig Und so sitzen sie auf diesen Ästen, Auf ewig in ihren Kästen Lara Amelie Wack
Die frühe Sonne stieg hinauf, als ich mich saß an einen See, rötlich glitzernd schien sie auf ein kleines Wesen in dem Klee. Mit seinem Schnabel zart und fein zupft‘s die Blätter von dem Stiel, klettert auf den kleinsten Stein, erschrak, als es ins Wasser fiel hinein. Wie majestätisch es das Wasser teilt, wie‘s mit Grazie seine Bahnen eilt, so spür´ ich die Schönheit, die Gott schuf und höre den göttlichen Jubelruf. Fanny Pauline Eschelbach und Leni Lucia Fanke
Tierpark Ein Ort wo es jedes Kind mag Viele spannende Tiere Affen, Bären, sogar Stiere Auf engstem Raum Eingesperrt von einem Zaun Leben sie hier nur für unsere Wissensgier Ich muss staunen Schaue den Affen in die Augen Sehe, wie sie von der Freiheit träumen Auf ihren unechten Bäumen Geblendet von Blitzlicht Doch einen Donner gibt es nicht Umgeben von Gelächter und anderen Klängen Der sich sammelnden Menschenmengen Guck mal hier! Guck mal da! Noch ein Bild - Lächele in die Kamera! Danach ist mir nicht zu Mute Die Tiere gerissen aus ihrer Natur Laufen nur im Kreis Werden verrückt Ich seh´ es an der Spur Abgezeichnet am Käfigboden Wofür wollen wir uns loben? Etwa Artenschutz? Verantwortlich für den ganzen Schmutz Doch fragen uns verdutzt Was mit den ganzen Tieren geschah Die man auf einmal nirgends auf der Welt mehr sah Nur zu finden in unseren Gehegen Die wir nicht einmal richtig pflegen So kann es nicht weiter gehen Ich möchte wieder glückliche Tiere sehen! Merret Ueberschär
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Exkursion in den Berliner Zoo am 7. Juli 2023
Am 7. Juli 2023 versammelten sich andere Schüler/innen der Deutsch- und Biologie-Leistungskurse, samt Verpflegung und guter Laune, vor dem Löwentor des Berliner Zoos im Ortsteil Tiergarten. Der Eintritt des Zoos umfasste dabei auch hier 5 € pro Person, was sich im Hinblick auf die sonstigen Preise lohnt! 🙂
Voller Enthusiasmus erkundeten die Schüler/innen über mehrere Stunden den Zoo samt den Tieren. Dabei bestand auch hier die Aufgabe darin, in Anlehnung an die Naturlyrik der Aufklärung und mit biologischem Fachwissen ein Gedicht zu verfassen, in dem die Natureindrücke des Zoos verarbeitet werden sollten. Es entstanden durch die Schüler/innen viele einzigartige Gedichte, die durch den Zoo und die Tiere inspiriert wurden. Dieser Ausflug förderte das kreative Denken und Dichten und ließ uns eine Sammlung von individuellen lyrischen Werken zusammenstellen …
Zoo-Lyrik
Die Giraffe Ihre Beine sind so lang, dagegen kommt kaum ein and'res Tier an. Schlank und doch so stark, damit, wenn auch ein Feind kommen mag, sie fliehen und überleben kann Ihr Fell - geschmückt mit Flecken, braun gefärbt - umrahmt mit beige, reichen bis in alle Ecken. Ihr Körper - ein Kunstwerk, eine Malerei, im Zoo läuft jeder an ihr vorbei. Um sie zu bestaunen, man hört nur ein Raunen. Ein Tier mit so einer Figur, so einem Aussehen in der Natur kann nur ein Werk Gottes sein. Nur er schafft solche Wunder allein. Alle Geschöpfe hat er geschaffen, die die Menschen hier im Zoo begaffen. Paula Frank
Zoo Die Giraffen stehen da und fressen Heu statt den Geästen Sie sind eingesperrt auf engem Platz Und haben kaum noch Spaß Sie sind verbannt aus ihrer Heimat Zur Bespaßung der großen Einheit Unglücklich und nur zu zweit Statt wie zuhause im Gezweig Ein Graben trennt sie von Besuchern Die eh nur versuch´n Ihre Aufmerksamkeit zu erlangen Von ihrem schönen Anblick nur gefangen Doch die Tiere sind verstört, werden nicht erhört Auf der Suche nach ein bisschen Ruhe Statt nach einer neuen Sule Für immer in ihrem Gefängnis Als ihr endgültiges Verhängnis Lara Amelie Wack
Zoo Schau mal da Ein süßes Affenpaar! Doch sind sie nicht so süß Wirkt eher als hätten sie schon eine Weile lang gebüßt Aber wofür? Leben hier in Gehegen, umringt von Beton Haben nicht den Jackpot gewonn‘ Die Träume sind zerronnen Mit dem Rücken gekehrt Alle Träume nach Freiheit längst verjährt So sitzen sie da Schauen düster drein Scheint fast, als wollten sie alleine sein Fühlen sich nicht wohl hinter den Gitterstäben, dem von Menschen gegeben Leben Habens sich nicht ausgesucht Ich würde fast sagen, auf ihnen liegt ein Fluch Wir erhalten ihre Art Doch ist das Leben im Zoo durchaus sehr hart Bekommen hier genug Fressen Doch ist die Heimat nie vergessen Der Wunsch nach Freiheit Das Kribbeln in dem Gefieder Hoch im Himmel Kehrt nie wieder Ach wie schön wär´ es doch, noch einmal so zu leben Wie von der Natur gegeben Noch einmal zu schaun‘ Was es gibt hinter dem Zaun Trotz all dem Leid Dem anderen Leben Wird es die Tiere durch den Zoo Länger geben Merret Ueberschär
Zoogefühle mit der S-Bahn fahren wir und schauen zur Sonne hinauf dort oben ist er unser Herr, er passt auf uns auf wir lächeln uns an, in uns ist die Vorfreude: Auf zum Zoo! und rings herum ragen die Berliner Gebäude wir hören die Tiere und sehen Hörner und ein Rüssel er sammelt Körner wir hören Gebrüll, es kommt vom Löwen, er zeigt seine Zähne, denn er muss gähnen Giraffen knabbern an dem Baum, sie essen gemütlich Blätter, denn diese sehen saftig grün aus die Sonne scheint immer wärmer, uns ist viel zu heiß, wir brauchen eine Pause und gönnen uns ein Eis wir sitzen am Tisch und schauen wieder in den blauen Himmel hinauf und während wir unser Eis genießen, sind wir in einem Traum ein Traum aus Natur und Tier, in dem sehen wir einen Schöpfer höherer Macht mit sehr viel Kraft, der das Absolute ist und über uns wacht aus Fleisch und Blut erschuf er uns und die Tiere Oh Herr! dafür werden wir dich immer lieben Charlotte Schwaiger und Lina-Marie Sassenhagen
Der Eisbär er sitzt auf dem Felsen kaum regt er sich die Menschen, sie rufen "bewege dich" vor ihm das Wasser gefärbt in grün viel zu warm, um reinzugeh´n sein Fell glänzt in der Sonne er fängt an zu schwitzen die Hitze... eine Qual doch er hat keine Wahl seiner Heimat so fern er vermisst das Eis, in der Arktis wär' er gern hier ist es heiß Paula Frank
Der Tiger, der ist ein mächtiges Geschöpf So stark und groß und voller Kraft, Sodass er Widersacher zu Nichte macht. Das hat man mir erzählt, Doch schleicht und kreucht und seufzt und quält sich unter mir ein ganz anderes Getier, Das Wohl kaum den anatomischen Besonderheiten ein Beispiel schafft aufrechtzuerhalten. Drum steh ich hier und staune und entnehme dem enttäuschten Geraune, Dass es den Menschen um mir genauso geht. Doch warum sind die Augen trübe? Ist der Mächtige schon müde? Nein, die Begründung liegt in unserer Sucht nach Sensation, Die dem Tiger beraubte seiner Freiheit schon. Silas Mallach
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Übergangslyrik zwischen Erkner, Tierpark und Zoo
Die Luft so frisch am feuchten See Am Grünen Boden blüht der Klee Die Geräusche so idyllisch Die Freude steigt auf den Biertisch Mit Freunden in der Natur Man achtet nicht auf die Uhr Die Zeit vergeht schnell Und am Morgen ist es schon hell Die wunderschöne Natur Ach ich lieb dich Die wunderschöne Natur Ach ich lieb dich Der Wald so dicht Man erkennt nicht das ferne Licht Doch Wald kann auch nerven - Die Mücken sollen sterben Die warme Sonne erblüht das Herz Es ist Sommer und kein März Das Vogelgezwitscher ist wie Musik in meinen Ohren Die Sorgen und Probleme sind verloren Die wunderschöne Natur Ach ich lieb dich Die wunderschöne Natur Ach ich liebe Die Wildnis so verrückt Manchmal auch bedrückt Der Hals der Giraffe so lang Die Vögel der schöne Gesang Von oben schaut der Herr auf sie O segne das heilige Vieh Die Tierwelt voller Vernunft Egal von welcher Herkunft Walter Tölke
In göttlicher Schöpfung, bunter als Schnee, liegt ein Poesiepfad in Erkner so schön. Schon Fontane wandelte einst von A nach B, erwachte in seiner Sehnsucht der Wunsch nach dem See. Baum an Baum, Halm an Halm kann ein Lebensraum für Viele sein: ob Libelle, Fisch, Milan und Mücke, an allem fand er sein Entzücke. Anders als die freie Natur - liegen in der Stadt, die Parks der Natur: ein Tierpark im Osten, ein Zoo im Westen, gefüllt mit Tieren aus verschiedenen Welten. Ob groß, ob klein, ob oft, ob selten, hier findet man sämtliche göttliche Gestalten. Obwohl der Mensch oft alles trennt, die göttliche Schöpfung uns alles wieder schenkt. Frau Krzyzanski und Frau Fehrmann